Spiekeroog

Die Insel der Präsidenten. Gustav Heinemann, Richard von Weizsäcker und Johannes Rau verbrachten jahrelang ihren Urlaub auf Spiekeroog. Johannes Rau hat auf der Insel sogar geheiratet. Was zog die Präsidenten und inzwischen fast 100.000 Besucher pro Jahr auf dieses Eiland, wo die Anreise immer noch mit einer gewissen Beschwerlichkeit verbunden ist? Spiekeroog ist als einzige bewohnte, friesische Insel nicht mit dem Flugzeug zu erreichen. Autos sind nicht zugelassen. Den Feriengästen wird von der Kurverwaltung abgeraten, Fahrräder mit auf die Insel zu bringen. Es gibt keinen Fahradverleih und viele Wege sind wegen ihrer Enge für Radler sogar gesperrt. Ein Versuch, die Fahrräder ganz von der Insel zu verbannen, verfehlte im Inselrat knapp die Mehrheit. Der Bollerwagen ist das Transportmittel der Insel.

Bollerwagen kann man mieten.

Zwischen dem Nordeseeheilbad Spiekeroog und den Stränden im Norden und Westen der Insel liegen ausgedehnte Dünenlandschaften. Nicht nur für die Wege zum Strand wird der Bollerwagen ganz schnell unentbehrlich. Auf Spiekeroog ist man zu Fuß unterwegs und wer nichts schleppen will, der zieht den Bollerwagen, in aller Ruhe und Beschaulichkeit.

Es gibt eine einzige Alternative, für dreieinhalb Kilometer: die Spiekerooger Inselbahn. Eine Museumspferdebahn, die mehrmals täglich in den Sommermonaten verkehrt. Der Rest ist wieder nur zu Fuß erreichbar. Wie "Das Zelt Gottes in den Dünen" - die Kirche St. Peter.

Künstlerherberge Soiekeroog

700 Meter vom Hafen entfernt liegt mitten im Nordseeheilbad Spiekeroog die Künstlerherberge, ein sehr individuelles Hotel mit hellen und luftigen Apartments und großzügigen Doppelzimmern. Warme Farben und viel Holz verbreiten eine Wohlfühlatmosphäre. Alle Zimmer haben malerische Aussichten und im Foyer gibt es jetzt einen malerischen Einblick: Koki van Trottens "domum crystallum_01".

www.kuenstlerherberge-spiekeroog.de  

domum crystallum_01, 2016, Acryl auf Leinwand, 70 x 90 cm
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© Robert Mühlheim