MiniaTour 2017

Ein Sommerwochenende in Berlin. Im Schatten knapp unter, in der Sonne weit über 30 Grad. Die Offenen Ateliers in Friedrichshagen lockten trotzdem kunstinteressierte Besucher an den Müggelsee. Knapp 500 Gäste konnte Koki van Trotten im Weinladen an diesen zwei Tagen begrüßen. Das liebevoll und gut sortierte Geschäft am Müggelseedamm hatte sich für dieses Wochenende in eine Galerie der besonderen Art verwandelt. Koki van Trottens Bilder waren überall zu finden. Stehend. Hängend. Liegend.

 

 

Wie bei einem Waldspaziergang gab es hinter jeder Ecke, selbst auf dem Boden und in lichter Höhe etwas zu entdecken. Die MiniaTour ermöglichte, neben dem Kennenlernen der angekündigten 50 Miniaturen, einen Einblick in das Schaffen der Künstlerin der letzten Jahre.

 

 

Bilder und Ausstellungsort entwickelten ein harmonisches Miteinander.

 

 

 

Koki van Trotten stellte drei Miniaturen für die abschließende Kunstauktion der Offenen Ateliers in Friedrichshagen zur Verfügung. Innerhalb weniger Minuten waren sie versteigert.

 

 

In einer Weinhandlung Kunst genießen. So naheliegend und dennoch ungewöhnlich. Und erneut ein Beleg für die Erkenntnis, dass kein Genuss vorübergehend ist. Denn der Eindruck, den er hinterlässt, ist bleibend.

 

 

"Das müsste gar eine schlechte Kunst sein, die sich auf einmal fassen ließe, deren Letztes von demjenigen gleich geschaut werden könnte, der zuerst hereintritt."

Johann Wolfgang von Goethe 

 

 

Koki van Trotten arbeitet normalerweise zurückgezogen in ihrem Atelier. Zwei Tage lang im Gespräch mit den Besuchern - für 2017 wird es die Ausnahme bleiben. Die Gäste schienen das zu ahnen und nutzten ausgiebig die so seltene Gelegenheit.

 

 

Die Bilder Koki van Trottens machen nicht sprachlos. Es gelingt ihnen, die Menschen ins Gespräch zu ziehen.

 

Im zur MiniaTour passenden, extra kleinen Gästebuch formulierten Besucher ihre Gedanken zu den Bildern von Koki van Trotten. Elizabeth Dubrocq,  aus Frankreich stammend, hatte wohl die weiteste Anreise. Sie kam extra nach Friedrichshagen, um die neuesten Gemälde von Koki van Trotten sehen zu können. Sie blieb anderthalb Stunden. Ging und kam etwas später noch einmal wieder, um sich ins Gästebuch einzutragen. Die Verweildauer war nicht bei allen so ausgeprägt. Aber die meisten Besucher waren dann doch ca. eine halbe Stunde mit den Bildern von Koki van Trotten beschäftigt und machten der Malerin das schönste Geschenk. Sie nahmen sich Zeit für die Bilder.

 

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© Robert Mühlheim