Norderney

Heinrich Heine war drei Sommer lang auf der Insel und hat etwas daraus gemacht. Auf der Marienhöhe hat er sein "Lied am Meer" geschrieben. Und seine Aufenthalte inspirierten ihn zum Zyklus "Die Nordsee", in dem er das karge Leben der Insulaner beschreibt, die "eine Sprache schwatzen, wovon kaum begreiflich erscheint, wie ihnen selber möglich ist, sie zu verstehen". Könige mit Hofstaat, Kaiser und andere hochgestellte Persönlichkeiten kamen ins erste deutsche Nordseebad und ließen bauen, damit es ihnen noch besser gefalle. So verfügt Norderney heute über 100 denkmalgeschützte Gebäude. Neben Bauten aus der wilhelminischen Ära  stehen Gebäude im Jugendstil, Bäderstil, Klassizismus, Biedermeier, aber auch Bausünden aus den 60er Jahren. Die Mischung macht's, wie immer. Und diese hat bis heute ihre Anziehungskraft nicht verloren. So kommen jeden Sommer die beiden Rücktritts-Präsidenten der Republik, Köhler und Wulff, ins Niedersächsische Staatsbad. Franz Müntefering fühlt sich dort wie zu Hause und dieses Gefühl teilen mit ihm unendlich viele. 3.3 Millionen Übernachtungen pro Jahr sprechen für sich.

Haus Norderney

Mitten im historischen Zentrum der Stadt Norderney, direkt gegenüber vom Kurtheater und doch nur fünf Minuten vom Strand entfernt, erwartet das Hotel "Haus Norderney" seine Gäste. Natürlich hat auch diese Jugendstilvilla Geschichte. Nach Bürgermeisteramt und Arztpraxis wird es seit 40 Jahren als Hotel geführt. Das denkmalgeschützte Haus wurde mit viel Feingefühl restauriert und der gläserne Anbau im Original erhalten. Cremige Pastelltöne harmonieren mit Holz, Stein, Baumwoll- und Leinenstoffen und prägen das behagliche Ambiente im Einklang mit dem natürlichen und historischen Umfeld der Villa. Ein Haus der Ruhe und stilvollen Eleganz. Ein Rückzugsort zum Wohlfühlen. Koki van Trottens Rückzugsort ist ihr Atelier.     www.hotel-haus-norderney.de

Mein Fenster zum Atelier, 2015, Acryl auf Leinwand, 101 x 87 cm
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© Robert Mühlheim